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Gastronomie

Die Gastronomie von La Palma, die von den Einheimischen Isla Bonita genannt wird, beruhte seit jeher auf zwei Grundpfeilern: dem Anbau von Zuckerrohr und Wein, die als Tradition aus dem 16. Jahrhundert stammen.

Die Einwohner von La Palma lieben Süßes, weswegen die Zuckerbäckerei auf der Insel die weitläufigste der Kanarischen Inseln ist. Auf Palma finden wir Rapadura oder Panela. Marquesotes, Mandelkäse, Süßkartoffelforellen, Mandelgebäck Bienmesabe, etc. Abgesehen von den Süßigkeiten wurde auf La Palma im Laufe der Zeit eine Gastronomie entwickelt, die gerne die verschiedenen Beiträge der einzelnen Siedler aufnahm: Obst, Gemüse, Fleisch, alle diese Zutaten fanden auf dieser Insel ihre eigene Ausdrucksform und Zubereitung.

La Palma befand sich inmitten der Handelsrouten dreier Kontinente, Europa, Afrika und Amerika, was dazu führte, dass unsere Gastronomie stark von Erzeugnissen bereichert wurde, die aus Südamerika (Mais, Kürbis, Kartoffeln, Tomaten) und Afrika (Gofio) importiert wurden und auf dem europäischen Kontinent nahezu unbekannt waren.

Die geographische Lage der Insel und die Tatsache, dass sie im Verhältnis zu ihrer Oberfläche eine der höchsten Inseln der Welt ist, führte dazu, dass auf La Palma Anbauformen aus tropischem Klima, gemäßigtem Klima und Mittelmeerklima, nämlich Mango, Papaya, Pflaumen, Kastanien, Äpfel, Mandeln, Orangen, Mandarinen, etc. anzutreffen sind.

Allerdings sind die typischsten Speisen Gofio, verschiedenste Fischarten (Buntbarsche, Sägebarsche, Tunfische, Goldstriemen, Weißbrassen, etc.) und Fleischsorten, vor allem Schweinefleisch, doch wird auch Ziegenfleisch, Rindfleisch vom Palmarind, Kaninchenfleisch, Zick, etc. gegessen. Gleich wie die Weine sind auch die Käsesorten von La Palma ausgezeichnet und besitzen eine Ursprungsbezeichnung „Queso Palmero“. Es handelt sich um Käsesorten aus roher Ziegenmilch von Palmaziegen, die weich, halbreif und ausgereift sein können und geräuchert wurden oder auch nicht. Eine der größten Spezialitäten ist Mojo (aus dem Portugiesischen molho, 'Sauce'). Es handelt sich um eine typische Sauce, ideal als Beilage zu Schweinebraten, Fischeintopf, etc. Wir können viele verschiedene Arten Mojo finden: rot (zum Fleisch) und grün (hauptsächlich für Fischgerichte), mild oder pikant. Eine weitere, immer vorhandene Spezialität sind die runzligen Kartoffeln. Dabei werden gewaschene Kartoffeln mit der Schale in stark, am besten mit Meersalz gesalzenem Wasser gekocht, sodass zum Schluss, wenn sie gar sind und das übrige Wasser verdampft ist, eine Salzkruste auf der Schale zurückbleibt. Obwohl sie üblicherweise als Beilage zu Fleisch oder Fisch serviert werden, können sie bei Gelegenheit auch allein gegessen oder als Tapa serviert werden.

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